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‘The World is too much with us; late and soon’

The world is too much with us; late and soon,
Getting and spending, we lay waste our powers:
Little we see in Nature that is ours;
We have given our hearts away, a sordid boon!
This Sea that bares her bosom to the moon;
The winds that will be howling at all hours,
And are up-gathered now like sleeping flowers:
For this, for everything, we are out of tune;
It moves us not. – Great God! I’d rather be
A Pagan suckled in a creed outworn;
So might I, standing on this pleasant lea,
Have glimpses that would make me less forlorn;
Have sight of Proteus rising from the sea;
Or hear old Triton blow his wreathed horn.

‘Die Menschenwelt im Übermaß sich in den Alltag drängt’

Die Menschenwelt im Übermaß sich in den Alltag drängt:
Was unser ist in der Natur, wie wenig wir gegeben,
die Herzen fort wir gaben, schäbig war dafür der Segen,
Geschäftigkeit verkümmern läßt verliehenes Talent!
Die See, die ihre Tiefe zeigt dem Mond in seinem Licht,
die Winde, die hier allzeit wehen, oftmals heulend wüten
und jetzt versammelt sind wie Blumen mit geschloßnen Blüten:
All dies und vieles andre mehr, die Seelen regt es nicht,
auf diesen Ton sind wir nicht eingestimmt. Gott, lieber wär
ich doch ein Heid’, in alten Glauben noch hineingeborn,
so hätt’ ich jetzt, die schönen grünen Fluren um mich her,
Momente von Geborgenheit, ich wär nicht so verlorn,
ich könnte schauen Proteus, aufsteigend aus dem Meer,
auch hörn den greisen Triton, wie er bläst ins Muschelhorn.

c. 1802-1804, p. 1807